Woher kommt der Geistesblitz? Wann küsst mich die Muse?

Große Denker*innen und Künstler*innen berichten immer wieder davon, dass sie einen genialen Einfall hatten, als sie in der Badewanne lagen oder unter einem Apfelbaum vor sich hin träumten. Aber Kreativität ist nicht nur Künstler*innen vorbehalten. Kreativität heißt auch Lösungen für den Alltag zu schaffen, Neues zu gestalten.
Befasst man sich mit dem kreativen Prozess, so findet man heraus, dass es sich dabei um ein Wechselspiel der Bewusstseinsschichten handelt. Jenem kleinen Teil in uns, der uns bewusst ist, die sogenannte Spitze des Eisbergs, registriert den neuen Einfall. Aber davor hat sich die Idee bereits in tieferen Bewusstseinsschichten (im Unbewussten bzw. Unterbewusstsein) zusammen gebraut. Das Alltagsbewusstsein (also die Eisbergspitze) hört aber erst darauf, wenn es zur Ruhe kommt. Daher gehen etliche Schriftsteller*innen täglich Stunden lang spazieren, freilich nicht ohne Stift und Papier bzw. Aufnahmegerät. In der Entspannung sind wir also am empfänglichsten für einen Musenkuss. Freilich kann man dann mit der Idee weiter arbeiten und holt wieder das bodenständige Alltagsbewusstsein an Bord.

Yoga bietet einen wunderbaren Rahmen, um die eigene Kreativität zu entfalten. Häufig berichten Teilnehmer*innen, dass ihnen während der Schlussentspannung eine wunderbare Idee gekommen ist. Noch fruchtbarer ist Yoga Nidra.
Im Rahmen eines Yoga-Wochenendes wird neben dem Yoga auch noch ein breites, buntes Spektrum geboten (wie Spaziergänge, Feuerrituale, Übungen mit Mandalas), die das kreative Feuer zum Lodern bringen.
Kreativität verbindet uns mit unserem inneren Kern und fördert die Selbstentfaltung. Daher ist mir das Ermöglichen eines kreativen Rahmens ein Herzensanliegen.