Sitzt man länger am Stück und bewegt sich nicht, wird es gefährlich. Die gesamte Muskulatur im Hüft- und Gesäßbereich erschlafft und bildet somit keine solide Basis mehr für den Rücken. Oft sitzt man nach vorne gekrümmt (über der Tastatur). Dadurch entsteht eine stark kyphotische Haltung (Krummrücken) . Das wiederum versteift die Brustwirbelsäule und der Nacken muss das ausbaden. Das spürt man dann, direkt im Nacken oder auch über Spannungskopfschmerzen.

Das betrifft jetzt im Groben nur einmal den Stütz- und Bewegungsapparat. Hinzu kommen noch eine schlechtere Durchblutung. Fette und Zucker sammeln sich im Blut, wenn man sich körperlich längere Zeit nicht bewegt. Diese Ablagerungen können zu Verkalkungen der Blutgefäße führen. Untersuchungen zufolge steigt mit langem Sitzen auch das Risiko, an Diabetes zu erkranken.

Außerdem kann der Körper Stresshormone durch langes Sitzen nicht richtig abbauen. Stress und seine Folgen braucht man heutzutage niemandem mehr zu erklären.

Ganz wichtig ist es, sich zwischendurch (jede Stunde zumindest ein paar Minuten) zu erheben und bewegen. Aber natürlich ist ein gezielter, regelmäßiger Ausgleich jenseits des Schreibtisches ratsam. Ein Großteil der Unternehmen bietet mittlerweile gesundheitsfördernde Maßnahmen an. Besonders gut wird Rückenyoga in der Firma angenommen. Siehe dazu Infos über Business Yoga.

Business Yoga bedeutet, dass es der Arbeitgeber organisiert und in der Regel auch finanziert. Es kann sowohl in Form von Präsenzyoga (in den Räumlichkeiten des Unternehmens) als auch in Form von Online-Yogakursen stattfinden.

Wie man richtig sitzt, erfährst du hier.